Das Einstechen von sehr feinen Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers - ist eine Jahrtausende alte Heilweise. Auf Energie-Leitbahnen (Meridianen) liegen mehr als 365 beschriebene Akupunkturpunkte. Durch das Stimulieren dieser Punkte mit Nadeln, Wärme, Druck etc. findet ein Energieausgleich statt, der Körper und Geist harmonisieren und die Selbstheilungskräfte anregen kann.
Am bekanntesten ist sicherlich, dass Schmerzen und Allergien wie z.B. Heuschnupfen mit Akupunktur behandelt werden, oder dass die Tabakentwöhnung mit Ohrakupunktur unterstützt wird.
Grundsätzlich können bei jeder Erkrankung, ob akut oder chronisch, die Methoden der Chinesischen Medizin und auch Akupunktur (auch begleitend zu schulmedizinischen Maßnahmen) angewandt werden, denn es wird immer der individuelle Mensch mit seinem ganz besonderen Beschwerdemuster betrachtet und behandelt.
Akupunktur wirkt bei gestörten Organfunktionen regenerativ, bei weit fortgeschrittenen krankhaften Zuständen zumindest (schmerz)lindernd und insgesamt entspannend. Sie bedient sich dabei der Reizleitung über das Gehirn: Alle mit den Akupunkturnadeln gesetzten Reize gelangen über das Zwischenhirn zu den angesprochenen Körperteilen und bewirken dort spezifische Reaktionen.
Bevor jedoch die erste Nadel gesetzt wird, erfolgt eine gründliche Anamnese, d.h. eine Bestandsaufnahme mithilfe von Fragen, körperlicher Tastuntersuchung, Zungen- und Gesichtsbetrachtung sowie Pulsdiagnose.
Auch Kinder können mit Akupunktur behandelt werden. Falls sie keine Nadeln tolerieren, gibt es nicht-invasive Alternativen!
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