Am bekanntesten ist sicherlich, dass Schmerzen und Allergien wie z.B. Heuschnupfen mit Akupunktur behandelt werden, oder dass die Tabakentwöhnung mit Ohrakupunktur unterstützt wird.
Grundsätzlich können bei jeder Erkrankung, ob akut oder chronisch, die Methoden der Chinesischen Medizin und auch Akupunktur (eventuell begleitend zu schulmedizinischen Maßnahmen) angewandt werden, denn es wird immer der individuelle Mensch mit seinem ganz besonderen Beschwerdemuster betrachtet und behandelt.
Migräne ist nicht gleich Migräne, und die chinesische Diagnose würde auch nicht Migräne heißen, sondern vielleicht "aufsteigendes Leber-Yang" oder "Magen-Hitze" und von Fall zu Fall ganz unterschiedlich behandelt werden.
Akupunktur wirkt bei gestörten Organfunktionen regenerativ, bei weit fortgeschrittenen krankhaften Zuständen zumindest (schmerz)lindernd und insgesamt entspannend. Sie bedient sich dabei der Reizleitung über das Gehirn: Alle mit den Akupunkturnadeln gesetzten Reize gelangen über das Zwischenhirn zu den angesprochenen Körperteilen und bewirken dort spezifische Reaktionen.
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